Sommertouren 2022
Pünktlich im April konnten wir unsere Sommertouren starten.
Seniorenwanderung zum Laubenberg am 13.04.2022
Für die erste Seniorenwanderung der Saison fuhren Horst Michael und Traudl Arnold mit dem Sektionsbus und Fahrgemeinschaften mit 14 Senioren nach Grünenbach im Allgäu. Das Wetter konnte nicht besser sein.
Ausgangspunkt war der Parkplatz neben der Kirche. Der Weg oberhalb der ehemaligen Römerstraße von Kempten nach Bregenz führte über eine Wiese zum „Stein“, einer alten Kultstätte, vermutlich von den Kelten.
Von dort ging es anfangs leicht ansteigend über Feld- und Forstwege und dann bergab zum Steg über den Eistobel. Nach einem kleinen Abstecher zum Wasserfall unterhalb des Steges wanderten wir auf einem wurzeligen Pfad hoch zur Burgruine Hohenegg. Der schmale Pfad oberhalb des steilen Ufers führte wieder hinunter bis zum Flussbett der oberen Argen. Dieser folgten wir kurz flussabwärts, um eine gemütliche Rast am flachen Ufer gegenüber einer steilen Felswand zu genießen.
Gestärkt und ausgeruht ging es dann zum Aufstieg zum Kapf und zum Laubenberg. An 2 schönen Aussichtspunkten haben wir noch Genusspausen eingelegt, um die schöne Umgebung und die erwachende Natur zu genießen.
Beim Abstieg haben wir noch einen Abstecher zur Burgruine Alt-Laubenberg gemacht, bevor wir uns in Grünenbach auf der Terrasse vom Laubenberg Stüble zu einer gemütlichen Einkehr niedergelassen haben. Wegen der Pandemie gab es viel Nachholbedarf für Geselligkeit.
Es war ein gelungener Saisonauftakt in einer interessanten Landschaft in der erwachenden Natur.
Horst Michael
27. April, Krokusblüte am Hündle mit Jutta Trauter und Horst Michael
Ein Kleinbus der Fa.Boso brachte die Teilnehmer vom Bahnhof Lindau-Reutin direkt zum Parkplatz der Hündlebahn in Oberstaufen.
Von der Talstation aus, starteten wir bei Sonnenschein die Wanderung zur Krokusblüte am Hündle.
Durch die vergangenen kalten Nächte hat sich die Blüte über einen längeren Zeitraum gehalten, sodass wir die Blüte an der Nordseite des Hündles bestaunen konnten. 90% der Krokusse blühen weiß, ein geringerer Teil blau.
Am Gipfelkreuz konnten wir unsere Brotzeit verzehren und den Rundumblick genießen.
Von der Bergstation aus gibt es einen einsamen Weg durch blühende Wiesen und altem Obstbaumbestand hinunter nach Buchenegg. Seppls Wirtschaft hatte leider Ruhetag, aber im Biergarten der Hündlestuben fanden wir ausreichend Platz nach einer 3stündigen Wanderung und 400 hm im Auf-und Abstieg den schönen Tag ausklingen zu lassen, bevor uns der Bus wieder abholte und sicher zurück nach Lindau brachte.
Jutta Trauter
Herrliche Frühlingswanderung der DAV-Senioren im Westallgäu
Am 11.Mai 2022 um 8.30 Uhr waren 24 unternehmungslustige Senioren zusammengekommen, um mit Christiane und Joe Eggert die Wandertour zur Riedholzer Kugel (1068m) zu unternehmen. Bei strahlendem Wetter und fast sommerlichen Temperaturen fuhren wir mit Sektionsbus und Privatautos durch das schöne Westallgäu nach Riedholz und parkten beim Skilift Iberg, Von dort wanderten wir über einen Wurzelweg mit 2 Genusspausen und wunderschönen Ausblicken auf das Voralpenland die gut 300 Höhenmeter zum höchsten Punkt, wo ein gemütlicher Picknick-Platz eingerichtet war und wir eine traumhafte Aussicht auf den Höhenrücken mit den Salmaser und Thaler Höhen, dahinter die Nagelfluhkette und auch auf die Schweizer Berge wie Altmann und Säntis hatten. Es gab dann „nur“ eine kurze Pause am höchsten Punkt, weil Christiane und Joe einen herrlichen Mittagsplatz in 5 Min Wanderzeit weiter weg wussten. Dort war die gleiche tolle Aussicht und wir haben diese Pause sehr genossen.
Danach ging es auf schönen Wanderwegen und auch sehr guten Trampelpfaden durch eine atemberaubende Landschaft mit blühenden Wiesen, jungem Grün an den Bäumen, jede Menge Blütenstaub und auch sehr alten Bäumen zurück an unsere Fahrzeuge. Es gab noch einen Abstecher nach Grünenbach, wo wir dort mit fantastischem Kuchen und heißen Seelen verwöhnt wurden, bevor wir voller schöner Erlebnisse heimfuhren. Vielen Dank an Christiane und Joe
Aussichtstour von St. Margrethen ins Appenzeller Land mit Uli Gorbach und Horst Michael am 25.05.2022
Trotz leichtem Regen bestiegen 15 Lindauer Seniorenwanderer in Reutin den EC und waren 20 Minuten später in St. Margrethen. Der Regen hatte aufgehört und auf Schleichwegen ging es durchs Wohngebiet und dann auch gleich bergan. Der Wechsel zwischen kurzen steilen Waldwegen und meist flachen Wiesenwegen mit wechselnden Ausblicken auf den See und das Rheintal war der besondere Reiz dieser Tour, obwohl sich die Alpen am Anfang noch teilweise hinter den Wolken versteckten.
Unser erstes Etappenziel war die Meldegg, ein Restaurant mit Aussichtsterrasse, das in luftiger Höhe über dem Rheintal thront. Direkt unter uns und ganz nah Berneck, Au und Lustenau. Am Bergkamm entlang an hübschen Appenzeller Häusern vorbei über Blumenwiesen immer mit bester Sicht gelangten wir schließlich in einem Wäldchen an den höchsten Punkt der Wanderung: Steigbüchel 870 m.
Bald erreichten wir unseren bestens ausgerüsteten Rastplatz, eine sogenannte „Schweizer Familie“ Feuerstelle, den wir ganz für uns hatten. Jetzt wurde es auch zunehmend sonnig und der Abstieg offenbarte immer wieder ganz besonders schöne Aussichtspunkte. Ein lohnendes Highlight lockte uns auf das Parkdeck von Walzenhausen. Es bietet einen herrlichen Blick über den gesamten See.
Nach Kaffee und leckerem Kuchen im Café am Bahnhof Walzenhausen wanderten wir über Wiesen und Weiden zur Burgruine Grimmenstein und weiter durch einen kleinen idyllischen Weinberg, bevor unsere Aufmerksamkeit durch ein letztes steiles Waldstück gefordert war.
Das eindrucksvolle Schloss Vorberg weckte noch unser Interesse, bevor wir am Käsiweiher vorbei wanderten und bald den Bahnhof St. Margrethen erreichten, von wo alle 30 Minuten ein Zug nach Lindau fährt. Wir legten bei dieser Wanderung 14 km zurück und hatten 500 hm Aufstieg zu bewältigen
Uli Gorbach
Wanderung der DAV- Senioren am 08.06.22 auf dem Masellaweg
Mit 19 Personen starteten wir um 8 Uhr in Lindau mit dem SCB-Vereinsbus und zwei PKW. Das Ziel war Röthis bei Zwischenwasser.
Von Röthis führten uns Joe Eggert und Uli Gorbach den Weg von Zwischenwasser-Muntlix aus auf dem Masellaweg, entlang der Frödisch bis zur Abzweigung „Wiegeweg Viktorsberg“. Der Masellaweg ist ein alter Holzzubringerweg, der um 1920 von italienischen Arbeitern angelegt und vor einigen Jahren instandgesetzt und wiederbelebt wurde. Es handelt sich um einen typischen Schluchtenweg, der uns Bergwanderern interessante Abenteuer bot. Schmale Passagen eng am Felsen entlang, immer wieder tiefe Einblicke in die romantische Frödischschlucht und kleine Wasserfälle, unter denen wir schnell durchflitzen mussten, um nicht zu sehr nass zu werden. Respekt für die Männer, die ehemals mit dem Schlitten auf diesem gefährlichen Wege das Holz ins Tal gefahren haben! An der Wegkreuzung „Wiegeweg“ zum Abstieg in die Schlucht steht eine ausführliche Informationsstation über den Masellaweg mit Texten und Bildern.
In Serpentinen und auf einer steilen Leiter stiegen wir von der Wegkreuzung hinunter zum Bach. Durch die heftigen Regenfälle der letzten Tage lagen abgebrochene Hölzer und Stämme auf dem Weg, was uns kleine Kraxeleien abforderte. Eine schmale Brücke führte uns schließlich auf die Viktorsberger Seite. Durch einen wunderschönen schattigen Wald ging es den Berg wieder hinauf. Oben, am Wegesrand, zwischen Blumenwiesen, mit herrlichem Blick auf Rankweil gab es das wohlverdiente Vesper. Amüsante literarischen Einlagen von Joe – wie das westallgäuerische Gedicht „Der Katzenboale“ – bereicherten unsere Rast zusätzlich mit geistiger Nahrung! Die Wanderung führte weiter zum Hotel „Viktor“. Das Hotel ist ein Ausbildungsbetrieb für junge Menschen mit Beeinträchtigungen, die gezielt auf einen Arbeitsplatz in der Gastronomie vorbereitet werden. Mit großer Freundlichkeit und besonderer Herzlichkeit wurden wir mit guten Kuchen und Kaffee versorgt.
Der Rückweg führte in Richtung Fraxern und dann nach Muntlix, vorbei am Steinbruch, zum Parkplatz in Röthis. Mit 4 Stunden Gehzeit und 600 Höhenmetern erlebten wir bei blendendem Wetter wieder einmal – mit kundiger Führung – eine wunderbare Tour durch eine grandiose Naturszenerie.
Petra Anders
Seniorentour zur Ruine Schellenberg und zum Felsbandweg am 15.06.2022
2 Burgruinen, der älteste Baum Vorarlbergs, der größte Findling Liechtensteins, 2 km am beeindruckenden Felsbandweg, 450 Höhenmeter und eine Wanderzeit von 4 Stunden – das Ganze garniert mit allerlei Sagen und Geschichten: das erwartete die 4 Teilnehmerinnen der kurzfristig ins Programm aufgenommenen Wanderung im österreichisch-liechtensteinischen Grenzgebiet.
Nach bequemer und preisgünstiger Anfahrt mit Bahn und Bus bis Feldkirch/Blumenau ging’s mit Tourenführerin Traudl Arnold zunächst hoch zur Burgruine Tosters. Über Wald- und Wiesenwege führte der Weg nach kurzer Pause hinunter zur Wallfahrtskirche St. Corneli, neben der die 1000jährige Eibe bestaunt wurde, unter der bereits die Gottesmutter Maria gerastet haben soll.
Mit schönem Blick übers Rheintal hinüber zu den Schweizer Bergen erreichte die Wandergruppe die Info-Stele oberhalb von Ruggell, die an die Russen-Internierung erinnert – ein bemerkenswertes Kapitel in der liechtensteinischen Geschichte, zu der es dann auf dem historischen Höhenweg Liechtensteins noch viel mehr zu erfahren gab.
Vorbei an der Robert-Ritter-Hütte und nach einem Erkundungsgang durch die weitläufige Anlage der Burgruine Schellenberg folgte nun das Wander-Highlight des Tages: der 2 km lange Felsbandweg unter der hohen, teils senkrechten, teils überhängenden Schrattenkalkfelswand.
Zufrieden mit der abwechslungsreichen Tour ging’s nun flugs hinunter zum Gasthof Löwen in Feldkirch/Nofels und von dort zurück nach Lindau.
Traudl Arnold
Regenwanderung der DAV-Senioren am 22.6.2022
Unerwartetes auf der Abschiedstour von Günter Hsu
Mehrfach verschoben, hoch gelobt: die Streckenwanderung Parpan-Tschiertschen! Und dann als Abschiedstour von Günter Hsu, unserem Sam! Wer wollte da nicht mit? Ein Bus mit 20 Ambitionierten füllte sich schnell am Reutiner Bahnhof! Einige waren ängstlich wegen dem angesagten Gewitter nach sonnigem Start in dem Gebiet oberhalb von Chur, aber wie so oft im Leben kam es anders! Auf der Autobahn klatschte dann bereits starker Regen auf die Scheiben! Aber die Hoffnung stirbt zuletzt – Optimismus bei Günter und uns. Es sollte laut App aufklaren! In Parpan regnete es leider immer noch, dennoch machten sich 20 Wanderer mit Ponchos, Schirmen und weniger auf den Weg. Als aber nach der Asphaltstrecke der Naturweg begann und keine Hoffnung auf Wetterbesserung mehr bestand, entschied Günter mit uns, dass wir abbrechen. Schade, aber angesichts des steilen Abstiegs hinter dem Churer Joch sehr vernünftig!
Während einige noch erleichtert feststellten, dass zumindest das Gewitter ausgeblieben war, begrüßten andere die Entscheidung von Günter und Horst, uns vom Busfahrer nach Lenzerheide fahren zu lassen, um dort den See in einem Spaziergang zu umrunden – zumal der Regen aufhörte und es sich aufhellte. Nach Aufwärmen und Trocknen im Parpaner Bistro fuhren wir also hoch und genossen die gesellige Umrundung des Sees. Anstelle der auf der großen Wanderung in Aussicht gestellten üppigen Blumenwiesen, konnten wir nun das Alpblumenwunder rund um den See bestaunen: auf 2 Quadratmetern Fläche blühten mehr und vielfältiger die Wiesenblumen als auf 1 Hektar Naturweide! Zusammen mit der Einkehr am Seeufer kamen Spaß und Geselligkeit nicht zu kurz. So waren alle sehr zufrieden mit dieser abgerundeten Tour, die uns mehr im Gedächtnis bleiben wird als eine perfekt abgespulte Normalwanderung! So hatte Sam es doppelt verdient: Felizitas überreichte einen üppigen Wiesenblumenstrauß an Günter und Lilo unsere Karte zum Dank für sein langjähriges Führen bei vielfältigen Touren! (Er hat versprochen, nächstes Jahr noch einen weiteren Versuch zu machen, uns doch noch den Weg von Parpan nach Tschiertschen zu führen!). Dass wir von der Bundespolizei beim Verlassen der Autobahn abgefangen und mit sehr kritischen Blicken gemustert wurden, weil wir irgendwie verdächtig wirkten, dass wir den baldigen G7-Gipfel im fernen Elmau stören könnten, das ist eine andere Geschichte!
Bleiben wir bei unserem herzlichen Dank für Günters generell tollen Einsatz und seine langjährige Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen für wunderschöne, reibungslose Touren in all den Jahren!
Susanne Sick
Seniorenwanderung am 6.7.22 ins Calfeisental und das Sarganser Land
Frühmorgens um 6.30 Uhr starteten 14 Seniorenwanderer mit dem DAV Vereinsbus und 1 PkW ins Calfeisental im Sarganser Land in der Schweiz. Gestärkt mit Kaffee, Tee und Hefezopf durch die Wanderführer, ging es von der alten Walsersiedlung St. Martin hinauf auf die Malanser Alpe. Von 1346 bis 1653 war das Calfeisental die Heimat der freien Walser, die vom Oberwallis eingewandert waren. Über deren harten Alltag und Leben, sowie alte Walser Sagen berichtete Martin Zimmermann bei einer kurzen Rast. Anschließend ging es weiter auf einem Höhenweg über Almwiesen und kleine Bäche mit Blick auf die 3000er, Ringelspitz, Piz Sardona, Trinserhorn sowie den türkisblauen Gigerwaldstausee im Tal. Von der Sardona Alpe konnten die Senioren den Verlauf der Glarner Hauptüberschiebung und somit das Welterbe Tektonikarena Sardona erkennen. Nach 13,7 km und 750 Höhenmetern, bei idealem Wanderwetter, waren alle einschließlich dem lieben Wanderhund Frido wieder am Ausgangspunkt in St. Martin. Die Rückfahrt ging abermals durch schmale Tunnel entlang des Gigerwaldstausee und dem schönen Ort Bad Ragaz und brachte zufriedene Seniorenwanderer wohlbehalten zurück nach Lindau. Wanderführer und Fahrer waren Petra und Martín Zimmermann.
Petra Zimmermann
Seniorenwanderung am Lüner See und zum Lüner Kopf am 20. Juli 22
Dreizehn Senioren des Alpenvereins trafen sich mit ihren Führern Klaus und Brigitte Harder zu früher Stunde am Reutiner Bahnhof. Die Anreise erfolgte reibungslos per VVV mit der Bahn bis Bludenz und dann mit dem Bus nach Brand und hinauf zur Talstation der Lünerseebahn auf Schattenlagant. Dann weiter mit der Seilbahn zur Douglashütte, die fast auf 2000 m und direkt am See liegt! Das Wetter Super, angenehm die Temperaturen in dieser Höhe. Der Weg ging links um den See herum bis zur Abzweigung Lüneralpe und dann hinauf zum Gafalljoch. Nach der Pause auf Schweizer Gebiet ging es noch kurz hinauf zum Gipfel des Lünerkopf mit bester Aussicht, von den Kirchlispitzen das gesamte Rätikon entlang von Ost bis West. Und dazwischen auch Blicke in die entfernteren Schweizer Berge. Der Abstieg erfolgte auf gleichem Weg bis zur Alpe. Diesmal ging es links um den See herum zurück zur Seilbahnstation. Die Schritte wurden immer schneller, weil sich das angekündigte Gewitter rapide aufbaute! Hat uns aber nicht erwischt, erst in der Seilbahn kamen die ersten Tropfen – und richtig heftig wurde es dann am Abend zuhause in Lindau! Alles gut und wieder hatten wir einen prächtigen Bergtag erlebt.
Klaus Harder
Seniorenwanderung Nenzinger Himmel
Am 03.08 sind 18 Senioren mit Horst Michael und Traudl Arnold als Führer, per Bahn nach Nenzing gefahren, um sich anschließend 16 km mit dem privaten Busunternehmen die abenteuerliche Mautstraße durch die Mengschlucht ins Gamperdona Tal bringen zu lassen. Der Fahrer hat sehr souverän mit einer Hand den Bus gesteuert, ab und zu einen kleineren Gang eingelegt und mit der anderen Hand das Mikrofon gehalten, um uns recht unterhaltsam mit dem Gamperdona Tal vertraut zu machen.
Der Aufstieg zur Setchalm, erst über steile Almwiesen und dann durch kühlen Wald hat schöne Ausblicke ins Tal mit dem Mengbach, das Almdorf und zum Gegenhang mit dem Übergang nach Lichtenstein erlaubt.
An der Setchalm drängelten sich ca. 200 Jungrinder um den Brunnen herum, in dem auch Getränke für Wanderer kühl gelagert wurden.
Von dort ging es weiter zum Hirschsee. Dort haben mutige Senioren ein erfrischendes Bad genommen, doch für ein Foto waren sie nicht bereit.
Während der Wanderung hat Traudl von schönen Sagen aus der himmlischen Gegend berichtet.
Nach der Einkehr auf der Terrasse vom Alpengasthof Gamperdona wanderten wir durchs Almdorf talwärts bis zur Sennerei, kauften Käse und haben uns vom Senner Thomas über den Almbetrieb mit ca. 1000 Rindern und Milchkühen, sowie vom Sennereibetrieb erzählen lassen. Er erwähnte ausdrücklich die 60 Kühe eines Bauern aus Hangnach, die jedes Jahr zum Nenzinger Himmel in die Sommerfrische dürfen.
Die Abfahrt durch die Mengschlucht war wieder an einigen Stellen atemberaubend, doch wir erreichten ohne Hektik den Zug, der 18 zufriedene Senioren auf sicheren Schienen pünktlich nach Reutin, aus dem „Himmel“ zurück in den Alltag gebracht hat.
Horst Michael