Die Wandersaison hat begonnen
Ersten Frühjahrswanderung der DAV-Senioren hat am 19. April begonnen
Jutta Trauter und Gitti Thorbecke führten 19 Teilnehmer zu einer Wanderung auf die Höhen rund um Feldkirch, die alte Bischofsstadt mit ihrem mittelalterlichen Stadtkern.
Die Gruppe fuhr mit der Bahn bequem von Lindau Reutin zum Ausgangspunkt der Wanderung nach Feldkirch. Durch die guterhaltene mittelalterliche Altstadt überquerten wir zunächst die Ill, die in der Silvretta entspringt und bei Meiningen in den Alpenrhein fließt.
Durch Frühlingswiesen und an blühenden Obstbäumen vorbei, bei bewölktem aber trockenen Wetter, stiegen wir den Wanderweg bis zum Letzehof hinauf.
Im ehemaligen Textilunternehmen befindet sich heute ein buddistisches Zentrum, mit derzeit 10 Nonnen und Mönchen. Nach unserer Voranmeldung konnten wir im Gebets-und Meditationsraum unsere Fragen einem der Mönche stellen, der diese geduldig beantwortete.
Nicht weit von der Stupa entfernt, die wir im Uhrzeigersinn umrundeten, befindet sich der Stadtschrofen, hoch über den Dächern von Feldkirch mit einem grandiosen Blick über die Stadt und deren geografische Lage zwischen Ill und schroffen Felsen.
Ein Fußpfad führte hinab zur Talsohle. Es wurden die Ill, Bahn und Straße überquert. Die Autobahn ist bereits im Ambergtunnel verschwunden. Die Straße, der wir Richtung Göfis folgen, steigt bergan. Bald zweigt ein Waldweg ab, der uns gleichmäßig auf das Känzele führt, das einige schöne Ausblicke auf die Stadt und das Rheintal gewährt. Am Ende des Känzele führt der Wanderpfad mit einigen Stufen hinunter zur Schattenburg. Wir werfen einen Blick in den Hof der Schattenburg, dem Stammschloss der Grafen von Montfort. Über die steile Bettlerstiege ging es wieder hinab in die Stadt.
Eine Einkehr muss sein und ein originelles Cafe befindet sich in der ehemaligen Jahnturnhalle, in der Nähe des Bahnhofes Feldkirch. Wieder zurück mit der ÖBB, ging ein mit vielen Eindrücken erfüllter Tag zu Ende.
Autor: Jutta Trauter