Auf prähistorischen Pfaden
Die Senioren des DAV Lindau fanden im Walgau geologische und prähistorische Besonderheiten
Pünktlich um 8Uhr fuhren wir mit der Bahn von Reutin nach Frastanz und von dort mit dem Bus nach Satteins. Nach einem kurzen Besuch der Kirche starteten wir unsere Wanderung bei leichtem Regen, was aber der guten Laune keinen Abbruch tat.
Zunächst ging es zur Vatlära, einem Bodendenkmal aus der Bronzezeit, zu dem uns Joe einiges Interessantes vorlas. Nach einer kurzen Brotzeitpause wanderten wir weiter am Gespaltenen Stein vorbei. Die Sage zu dessen Entstehung las uns Monika vor. Nun ging es weiter zum Aussichtspunkt Spiegelstein, von wo aus wir einen großartigen Blick ins Tal hatten und auch auf die zum Teil noch wolkenverhangenen Berge.
Dann kam der etwas herausfordernde Abstieg, weil der Weg durch den Regen ganz schön rutschig war. Aber wir haben es alle gut gemeistert, und es gab außer einige feuchte Schuhe keine Probleme. Schließlich erreichten wir den Schwarzen See, wo wir im Schwarzen See Stüble einkehrten. Gut gestärkt umrundeten wir dann den See. Dieser See ist ein sagenumwobenes Gewässer, in dem es auch heute noch spuken soll, wie uns Joe erzählte. Zum Schluss ging es noch einmal hinauf auf die Höhe zur Heidenburg, wo von der Bronzezeit bis zum Mittelalter Menschen siedelten.
Von dort aus wanderten wir zurück nach Göfis, von wo aus wir mit Bus und Bahn langsam, aber sicher nach Reutin fuhren. Alle waren wir der Meinung, dass es eine wunderschöne und harmonische Tour war, und sogar das Wetter war besser als erwartet.
Autor: Gisela Kilger