Skitour - Westvorarlbergdurchquerung mit Bahn, Bus und Skiern

 

Öffentliche Verkehrsmittel machen es möglich: Eine Durchquerung über drei Gipfel von Damüls nach Innerlaterns.

 

Die Krankheitswelle hatte ordentlich durch die Teilnehmer gemäht, so dass Freitag vormittag nur mehr drei übrig waren. Ganz klassisch mit dem Telefon konnten von elf Wartenden noch drei zum Mitgehen begeistert werden. Eine Kurzentschlossene taucht Samstag früh freudig überraschend auch noch am Bahnhof auf, so dass wir zu acht in den Zug steigen.
Die angekündigte Route von Rehmen nach Schetteregg war auch dieses Jahr nicht sinnvoll möglich. Als Ausweichroute wählte ich Damüls als Startpunkt. Die Anreise über den Bregenzerwald zog sich natürlich, denn auch der Bus ist auf der selben Straße unterwegs wie die Skifahrer SUVs. Zum Glück wartet der Anschlussbus in Au und bringt uns mit einer halben Stunde Verspätung nach Oberdamüls.
Das Portlahorn als erster Gipfel ist schnell erreicht und mit den ersten Schwüngen in die steile westliche Wanne wird es einsam. Am Bach fellen wir wieder auf und steigen nach der Mittagspause zur Gäviser Höhe an. Von dort geht es interessant am Grat entlang zum Übergang an der Matona. Wir machen Skidepot, einige besuchen den Gipfel. Die folgende Abfahrt in Sichtweite des Freschenhauses führt uns bis zur unteren Saluveralpe, wo wir ein weiteres Mal auffellen. Über den Forstweg wechseln wir ins Skigebiet und nehmen den Nob als dritten Gipfel noch mit.
Ein Blick auf die Uhr läßt unnötig ein wenig Hektik aufkommen. Wir wollen den Bus um 17Uhr erwischen. Doch über die Piste sind wir in kurzer Zeit im Tal und kommen passend an. So früh, dass mancher noch fast in der Apres Ski Bar hineinschauen wollte.
Der Heimweg über Rankweil flutscht und wir sind um halb sieben zurück in Lindau.

Autor: Kajetan Plenk

 
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